Jede Menge Vorteile?
Sucht ein Nutzer über Google eine bestimmte Dienstleistung, werden hierzu über farbige Icons direkt in einem kleinen Google Maps-Fenster angezeigt, wo entsprechende Anbieter in der gewünschten Umgebung zu finden sind; praktische Zusatzinformationen wie Internetadresse, Telefonnummer oder Öffnungszeiten gleich inklusive.
Abb. 1: Google-Suchergebnis inkl. Zusatzinformationen |
Vorteil Kunde: Er kann dadurch ohne Probleme den Dienstleister lokalisieren und den Anfahrtsweg gleich genauestens einsehen und planen. Bei aktivierter Standortübermittlung werden die in der näheren Umgebung gelegenen Anbieter auch direkt angezeigt.
Vorteil Dienstleister: Reichweitenerhöhung und kostenlose Werbung, denn der Google-Service ist für lau einzurichten.
Was früher noch über Google Places lief, kann nun zudem mit zusätzlichen Funktionen kombiniert werden. Google My Business ermöglicht es so, den Dienstleistern ihre Angaben für die Websuche, Google Maps, das soziale Netzwerk Google+ und weitere Google-Dienste gleich mit zu verwalten und gebündelt zu aktualisieren.
Kundenbewertungen bzw. Erfahrungsberichte, individuelle Fotos oder auch Bekanntmachungen können so beispielsweise ebenfalls implementiert werden. Und über die kostenfreie Mobile-App kann man auch „on the fly“ Änderungen vornehmen.
Ferner können Unternehmen mittels detaillierter Statistiken einsehen, auf welchem Weg potenzielle Kunden auf das Unternehmen aufmerksam wurden.
Abb. 2: Google My Business - Statistiken |
Jede Menge Möglichkeiten verspricht Google da also. Und im Gegensatz zu den Suchergebnissen gibt es laut Google zudem keine Möglichkeit, das Ranking durch Bezahlung zu steigern, was Wettbewerbsvorteile unterbinden soll. Unternehmer sollten jedoch explizit darauf achten, ihr Profil möglichst umfassend, korrekt und vollständig auszufüllen, sowie positive und echte Bewertungen zu sammeln, um den Bekanntheitsgrad und somit den Sucherfolg steigern zu können.
Und wie funktioniert das Ganze nun?
In der Regel besteht bei Google My Business bereits ohne vorherige Beteiligung des Dienstleisters ein entsprechender Eintrag. Die von Google hierzu verwendeten Daten stammen meist aus dem Handelsregister oder einem Branchenbuch. Ist kein Eintrag vorhanden, kann er angelegt werden.
Zunächst muss hierzu die Startseite von Google My Business angesteuert und der Registrierungsprozess gestartet werden.
Abb. 3: Google My Business - Startseite |
Im Anschluss kann der Dienstleister Anpassungen und Ergänzungen vornehmen sowie sein Profil auf den neusten Stand bringen.
Eine persönliche Note - Bilder sagen mehr als tausend Worte
Natürlich reicht ein simpler Eintrag in der heutigen Zeit nicht mehr aus. Eine personalisierte Note ist schon fast ein Muss. Die Konkurrenz schläft schließlich auch nicht, wenn es darum geht Kunden anzulocken.
Professionelle Fotos zum Beispiel, die einen 3D-Rundumblick in das Innenleben eines Geschäfts oder Hotels zeigen. Allerdings muss man sich hierzu an lizensierte Google-Fotografen wenden - gegen Zusatzkosten versteht sich; diese Zusatzeinkünfte lässt sich Google dann wohl doch nicht entgehen.
Einfache Bilder wie Außenansichten, Teamfotos oder Fotos der Produktpalette lassen sich jedoch recht einfach implementieren - und hier sind die Möglichkeiten praktisch unbegrenzt - sofern man sich an die Nutzungsbedingungen hält. Und wenn dann auch noch individuelle Kundenrezensionen und positive Bewertungen hinzukommen, umso besser.
Abb. 4: Virtueller Rundgang |
Abschließendes
Google My Business bietet also Firmen eine gute Möglichkeit, relevante Unternehmensinformationen und Locations in der Google-Suche sowie anderen Google-Diensten wie Google Maps direkt sichtbar zu machen und zentral zu verwalten. Dies bietet einen gehörigen Mehrwert und eine angenehme Bequemlichkeit für den User, auf den insbesondere lokale Unternehmen nicht verzichten sollten.
(R. Altenkirch/adm)